Der Bauplatz sei ein Minenfeld, heisst es. In der Tat bilden Baustellen mit ihrer Vielfalt an Akteurinnen und Akteuren ein komplexes System.

Reibungspunkte gibt es viele: Ungenaue Vertragsbestimmungen, unzulängliche Abstimmung der Handwerker, dicke Luft zwischen Bauherrenvertreterin und Architekt, Konkurs des Generalunternehmers, Streit um Garantieleistungen, Probleme mit den Nachbarn wegen Grenzabständen – alles Themen, die zu handfesten Konflikten führen können und meistens in eskalierter Form vor dem Gericht mit ungewissem Ausgang landen. Es geht jedoch auch anders. Wer Spannungen und Meinungsverschiedenheiten auf der Baustelle ernst nimmt und auf einvernehmliche Klärung hinarbeitet, kann Verhärtung und Eskalation vermeiden. Die Mediationsfachperson leistet hier subtile Vermittlungsdienste. Eine Mediation ist dann angezeigt, wenn sich die Parteien allein nicht mehr einigen, sie aber die selbstbestimmte und kostengünstige Lösungssuche einem aufreibenden, langwierigen, fremdbestimmten Schieds- oder Gerichtsprozess vorziehen.

Mediatorinnen / Mediatoren

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